Text: Ludwig Soder, Stettfeld
nach der Melodie: Wo die Nordseewellen

Stettfelder Lied – Akkordeon und GesangDownloadMathias Esterle (Akkordeon u. Gesang) und Siegmund Brunner (Gesang)
Stettfelder Lied – AkkordeonDownloadMathias Esterle (Akkordeon)

Pfarrscheune vor Umbau u. Pfarrzentrum

Wo sich Rebenhügel, Flur und grünes Feld,
widerspiegeln in dem schönen Stettfeld.
/: Wo die Räder rollen noch tagein, tagaus,
da ist unsre Heimat, da sind wir zu Haus. :/

Wo am Baggersee die Fischer angeln geh‘n,
wo so manche Leut´ am Weg spazieren geh ‘n.
/: Wo der alte Schleifweg führt in den Wald hinaus,
da ist unsre Heimat, da sind wir zu Haus. :/

Friedlich die Kapelle an dem Wegrand steht
und so mancher dort daran vorübergeht.
/: Schon so mancher Pilger ging da ein und aus,
da ist unsre Heimat, da sind wir zu Haus. :/

Am Katzbach in Stettfeld

Murmelnd zieht der Katzbach seinen schmalen Weg,
drüber führte einst so mancher Weg und Steg.
/: Doch in dunklen Nächten kroch schon mancher raus,
so war unsre Heimat, da sind wir zu Haus. :/

Stolz steht hier das schöne Pfarrzentrum,
denn es ist ja Stettfelder Eigentum.
/: Wir Senioren gehen hier stets ein und aus,
das ist unsre Heimat, da sind wir zu Haus. :/

 

Der Verfasser dieses Liedes ist der am 2. Juli 1929 in Stettfeld geborene Ludwig Soder. Er wanderte 1957 mit seiner Ehefrau Kathi geb. Löffler nach Amerika aus. Bei einem Heimaturlaub um 1980 schrieb er in enger und liebevoller Verbundenheit zu seinem Geburtsort Stettfeld diesen Liedtext. Ludwig Soder verstarb am 14. April 2012 in Amerika.

In der vierten Strophe des obigen Liedes heißt es: „Doch in dunklen Nächten kroch schon mancher raus, so war unsre Heimat, da sind wir zu Haus.“ Dieser Satz bezieht sich auf die von Pfarrer Peter Weibel veranstalteten „Glocken-Basare“ zur Anschaffung neuer Glocken auf der Insel der unteren Mühle Woll und dem angrenzenden Pfarrgarten, wo zu fortgeschrittener Stunde in Alkohollaune „Bachhüpfen“ veranstaltet wurde. Dabei erreichte der eine oder andere das gegenüberliegende Bachufer nicht und landete im Katzbach, von wo er triefend nass und mühsam herauskriechen musste.

Ludwig Soder, Foto: privat
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