Ausstellung vom 24. September 2017
Viel Freude war auf den Gesichtern der rund 500 Besucher bei der Fotoausstellung (s. Foto) „Rund um das alte Schulhaus in Weiher“ zu sehen. Aber auch manch Träne der Rührung. Immer wieder hörte man: „Do ischer jo“, „Sieht aus wied Oma“ oder „Amei, die hewer jo koi Schuh o“ zu hören. Menschen, die sich jahrzehntelang nicht mehr gesehen haben, standen plötzlich vor den Fotos zufällig nebeneinander. Manchem Kind wurde seine Uroma und Großtante auf den Jahrgangsfotos gezeigt und Schulkameraden tauschten sich über ihre ehemaligen Lehrer aus.
Ob bei den beiden ausgebuchten Rundgängen durch das alte Schulhaus mit Hausmeister Ulrich Sorg oder bei der Fotoausstellung, die Besucher konnten in ihre eigene Vergangenheit und in die ihrer Vorfahren eintauchen, wie Christian Mannek, 2. Vorsitzender des Heimatvereins, in seiner Begrüßung betonte. Erfreut zeigte er sich auch über fünf neue Mitglieder aus Weiher, die noch während der Ausstellung dem Heimatverein beigetreten sind.
Er dankte Ulrich Sorg für seine Idee, dass sich der Heimatverein doch mal bei der Kerwe in Weiher im alten Schulhaus präsentieren könne. Dass seine Idee sogleich aufgegriffen und umgesetzt wurde sei der Verdienst der Ortsteilvertreterin in Weiher, Ursula Hohl, mit tatkräftiger Unterstützung ihres Ehemanns Viktor.
Auch im Namen von Ursula Hohl bedankte sich Christian Mannek bei der Weiherer Bevölkerung für die vielen Fotos, die zur Verfügung gestellt wurden, für die Recherchen, ebenso bei Allen, die beim Aufbau der Ausstellung und auch bei der Aufsicht mitgewirkt haben, wie auch der Grundschule Weiher und der Gemeindeverwaltung für ihre Unterstützung.
Für die Kerwe im nächsten Jahr ist aufgrund des Erfolgs wieder eine Ausstellung geplant. Unser Mitglied Marianne Bonert, Weiher, hatte die Idee, eine Ausstellung über den „Schulalltag in Weiher anno dazumal“ zu zeigen. Gedacht ist an die Ausstellung in der Weiherer Mehrzweckhalle von Griffelkästen, Federmäppchen, Rechenschieber, Schulbücher und beschriebene Hefte, Schulranzen, Schulschürzen, Fleißbildchen, Zeugnisse, Poesiealben, Fotos von Kindern mit Schultüten oder bei Schulausflügen etc. bis zum Jahr 1961 bzw. Schuljahrgang 1954. Ideal wäre noch eine Schulbank aus dem alten Schulhaus. Und vielleicht gibt es noch „Schülerbriefchen“ oder „Spickzettel“, die unter den Schulbänken weitergereicht wurden. Da Marianne Bonert demnächst die Ausstellung konzipiert, können Ideen und Anregungen gerne bei ihr eingebracht werden. Tel.Nr.: 69739.
Rechtzeitig wird im Mitteilungsblatt wieder ein Aufruf erfolgen, mit dem der Heimatverein um Leihgaben und Fotos bittet. Der Heimatverein freut sich schon jetzt auf eine wieder rege Beteiligung und bedankt sich auch bei Allen, für ihren „Einwurf ins Spendenkässle“ bei der Ausstellung.
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