Hoch Zeutner Land

Nach der Melodie: Badnerlied
Text: Dr. Friedrich Hirsch, Zeutern

Der Kraichgau ist ein Hügelland,
dort meine Wiege stand,
und Zeutern ist der schönste Ort
von allen Dörfern dort.
Drum preis ich Zeutern weit und breit
und bleib dort auch für alle Zeit, alle Zeit,
frisch auf, frisch auf, frisch auf, frisch auf mein Heimat-Land.

Das Himmelreich in Zeutern liegt,
nicht´s Schöneres es gibt;
und dort wächst auch ein guter Wein,
ich will in Zeutern immer sein.
Drum preis ich Zeutern weit und breit
und bleib dort auch für alle Zeit, alle Zeit,
frisch auf, frisch auf, frisch auf, frisch auf mein Zeuterner-Land.

Wir werden oft Woischlaich genannt,
das ist ja wohlbekannt.
Dem Bischof man den Zehnt nicht gab,
mit Schläuchen füllt den Wein man ab.
Drum preis ich Zeutern weit und breit
und bleib dort auch für alle Zeit, alle Zeit,
frisch auf, frisch auf, frisch auf, frisch auf mein Zeuterner-Land.

Auch Minnesänger lebten hier,
für Zeutern eine Zier.
Der Reinmar sei Euch nur genannt
berühmt im ganzen deutschen Land.
Drum preis ich Zeutern weit und breit
und bleib dort auch für alle Zeit, alle Zeit,
frisch auf, frisch auf, frisch auf, frisch auf mein Zeuterner-Land

Ja, Zeutern ist ein schöner Ort,
wer wollte da schon fort,
und unserem Musikverein
wolln treu wir heut und immer sein.
Drum preis ich Zeutern weit und breit
und bleib dort auch für alle Zeit, alle Zeit
frisch auf, frisch auf, frisch auf, frisch auf mein Zeuterner-Land

Und ist auch mal sehr hart die Zeit,
die Frauen sind bereit,
zu helfen, wo man helfen kann,
drum stimmt auf sie ein Preislied an:
Die Frauen preis ich weit und breit
Wir bleiben treu für alle Zeit, alle Zeit
Frisch auf, frisch auf, frisch auf, frisch auf mein Zeuterner-Land

 

Der Verfasser dieses Liedes ist Dr. Friedrich Hirsch, Zeutern. Er hat den Text 1986 anlässlich des 90jährigen Jubiläums des Musikvereins Zeutern für das Helferfest verfasst, deshalb auch die Strophe auf die Frauen, die den Verein bei dem Fest tatkräftig unterstützt hatten. Es wurde dann mit der 2. Strophe bei vielen Auftritten des Musikvereins gesungen. Und so ist es auch heute noch. Die restlichen Strophen werden aus Zeitgründen nicht gesungen. Dr. Hirsch war von 1979 bis 1995 1. Vorsitzender des Vereins.