• Fertig angerichtet. Foto: HV

An dieses mindestens 150 Jahre alte Loblied auf die Kartoffel (Melodie von „Im Märzen der Bauer“) erinnerte sich eine langjährige, liebe Gönnerin unseres Vereins aus Weiher auf unsere Frage nach ihrem Leibgericht:

„Kartoffeln sind besser als Rüben und Kohl,
sie schmecken den Alten und Jungen so wohl.
Die Armen, die Reichen, die Bauern, die Herrn,
die essen ja alle Kartoffeln so gern.
Man kann sie auch brauchen zu Supp‘ und Salat,
geröstet, gebraten, auf mancherlei Art.
Und fehlt es an Fleischwerk und fehlt es an Schmalz,
so rutschen sie angenehm runter den Hals.“

Sie erzählte uns, dass „Weißer Kees mit Grumbierlen“ vor allem im Sommer sehr beliebt war. Den kühlen Quark stellten die meisten Haushalte mit Milchvieh selbst her. Kräuter und Zwiebeln hatte man im eigenen Garten. Vor allem Kartoffeln waren eine wichtige Basis der Ernährung und wurden von den meisten Leuten selbst angebaut.

Mundart

Zutada

anerthalb Pfund Weißer Kees
a halwe Zwiwwel
on Knowwlichzinga
Graider wie Pedaling unn Schnittlich
Salz unn Pfeffer

 

Zubereidung

D Graider wescha und gloi schneida. Die Zwiwwel scheela, gloi schneida unn da Knowwlichzinga a. Alles zum Weißer Kees gewa, gud durichriera unn mit Pfeffer unn Salz abschmegga. Dodazu gits Grumbiera, endweder Schnitz oder mit da Schaal gakocht. Dann muss ma se halt noch voram Essa scheela.

Hochdeutsch

Zutaten

750 gr. Quark
½ Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch usw.
Salz und Pfeffer

 

Zubereitung

Die Kräuter waschen und klein schneiden. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Ebenso den Knoblauch. Alles zum Quark geben, gut durchrühren mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dazu reicht man Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln.

Right Menu Icon