Aller guten Dinge sind drei – Abschluss der Fortbildungsreihe für unsere Führerinnen und Führer durch das Firstständerhaus

Foto: Viktor Hohl

Am Samstag, den 13.5.2023, konnte der 2. Vorsitzende des Heimatvereins, Christian Mannek, im Firstständerhaus in Zeutern eine Gruppe von motivierten Vereinsmitgliedern, die gleichzeitig frisch ausgebildete Firstständerhaus-Führerinnen und -Führer sind, sowie Herrn Jonas Arbogast von der Gemeindeverwaltung begrüßen.
Ziel des Vormittages war, auszuarbeiten, wie der Bekanntheitsgrad des Firstständerhauses gesteigert werden kann. Bereits heute kann das Haus für Veranstaltungen gebucht werden, fungiert als Außenstelle des Standesamtes oder wird im Rahmen von Veranstaltungen, wie dem „Tag des offenen Denkmals“, beworben. Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Unter methodischer Anleitung durch unser Mitglied Angela Dänner aus Stettfeld erarbeitete die Gruppe über die Fragestellungen „Wo wird das Firstständerhaus bereits heute beworben?“ und „Wen wollen wir erreichen?“ einen umfangreichen Katalog an möglichen Maßnahmen. Neben einer Besichtigung mit fachkundlicher Begleitung aus berufsbedingtem Interesse an dem historischen Gebäude sind auch Führungen für Ausflugsgruppen oder kindgerechte Führungen vorstellbar. Viele Ideen zum Bewerben über verschiedene Medien wurden festgehalten und sollen nun weiter ausgearbeitet werden.
Nach einem verdienten Mittagessen im benachbarten „Weinschlauch“ fand eine Brandschutzunterweisung durch Oberbrandmeister Ulrich Sorg statt. Herr Sorg informierte über die relevanten Abläufe im Ereignisfall und zum Beispiel die Wichtigkeit, als Führer und Führerin die Vollständigkeit der Gruppe festzustellen. Er nahm sich ausgiebig Zeit für die Fragen der Teilnehmenden und wurde anschließend unter Beifall mit Übergabe eines Präsentes für die Jugendfeuerwehr verabschiedet.
Nach einer Kaffeepause mit leckerem, von unserem Mitglied Inge Blumhofer aus Weiher gebackenen Kuchen begann der praktische Teil des Tages. Eingeleitet mit einigen theoretischen Worten zum Thema „Vortrag“ konnten sich alle vor den anderen als Museumsführer ausprobieren. Die Zuhörenden achteten zum Beispiel auf Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit und Blickkontakt. Die individuellen Stile der Teilnehmenden machten diese Übung sehr kurzweilig. Ob in Mundart, mit geschichtlichem Schwerpunkt, gespickt mit kurzweiligen Anekdoten oder kindgerechte Führung – egal, bei wem die Menschen künftig in den Genuss einer Führung durch das Firstständerhaus kommen, sie sind bestens aufgehoben!
Abgerundet wurde der Nachmittag mit fachlichen Ergänzungen und Tipps zu den Vorträgen des Architektenpaars Crowell aus Karlsruhe.
Schnell war der abwechslungsreiche Tag vorbei und Christian Mannek durfte alle in das verdiente Wochenende verabschieden!

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