Jahreshauptversammlung Heimatverein Ubstadt-Weiher e.V., mit neuem Vorstand gut aufgestellt!

Foto: Jens Dänner

Im Rahmen der jüngsten Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Ubstadt-Weiher wählten 51 Mitglieder Ursula Hohl aus Weiher erneut einstimmig zur Ersten Vorsitzenden. Ihr zur Seite stehen neu als Zweite Vorsitzende Beate Harder sowie die bisherige Schatzmeisterin Maria Freund, Schriftführerin Doris Keibl und Christian Mannek als Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Homepage. Neue Ortsteilvertreterin von Stettfeld ist Angela Dänner, wiedergewählt wurden Roland Pfenninger für den Ortsteil Ubstadt, Beate Harder für Weiher und Theodor Stengel für Zeutern. Die Wahlleitung hatte Bürgermeister Tony Löffler inne.

Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wies die erste Vorsitzende in ihrem Tätigkeitsbericht auf herausragende Arbeiten und Veranstaltungen hin. So nannte sie als Leuchtturmprojekte die Erforschung der kirchlichen und weltlichen Glocken in Ubstadt-Weiher sowie der Handwerksbetriebe und Unternehmen, die Kerweausstellung in Weiher zum Thema „Hochzeiten“, die Ausstattung der Hinweistafeln mit einem QR-Code und die Berichtsreihe „Gebäude, die Geschichte(n) erzählen“ sowie die Fotoreihe „Damals und Heute – Bilder und Impressionen aus zwei Jahrhunderten“, alle unter der Koordination von Beate Harder.

Die historische Auseinandersetzung mit der Hahnenstraße in Weiher durch Emil Machauer ist der fünfte Baustein innerhalb der Erforschung der Straßen in diesem Ortsteil.

Die Reihe „Kochen und Backen wie früher – Leibspeisen aus Ubstadt-Weiher“, ebenfalls unter der Koordination von Beate Harder gemeinsam mit den Mundartbeauftragten Artur Herzog, Konrad Kröll, Michael Schroff und Theodor Stengel, wurde nach insgesamt 24 Rezepten aus den vier Ortsteilen abgeschlossen

Die Ortsführungen durch Stettfeld mit Konrad Kröll und durch die alte St. Martinskirche mit Christian Mannek und Theodor Stengel stießen auf großes Interesse.

Bei den Nachtwächterführungen wirken viele Mitglieder des Vereins mit. Zu nennen sind Beate Harder als Organisatorin, Nachtwächter Wolfgang Stier, Theodor Stengel, Erich Dreher, Dieter Dutzi, Brigitte-Schmidt-Schattel als Mitwirkende sowie das Serviceteam unter der Leitung von Inge Blumhofer.  Die

Die Nachtwächterführungen sind nach wie vor ein Besuchermagnet und für dieses Jahr ausgebucht.
Die Kurse im Rahmen der Reihe „Handarbeiten wie früher“ unter der Leitung von Inge Blumhofer und Silvia Fischer erwiesen sich ebenfalls als sehr beliebt.

Im Rahmen eines Vortrages hat Gründungsmitglied Jörg Wontorra über Wappen und Flaggen aus unserer Region informiert und Bernhard Raab über die Besonderheiten der Stettfelder Orgel.

An der Ferienbetreuung hat sich der Verein mit einem märchenhaften Nachmittag mit Brigitte Schmidt-Schattel beteiligt.

Nachdem mit Christian Mannek, Roland Pfenninger und Wolfgang Stier bisher nur drei Führer für das Firstständerhaus zur Verfügung standen, war es der Vorsitzenden Ursula Hohl ein Anliegen, diesen Kreis auszuweiten. Sie hat daher ein 3-teiliges Seminar, jeweils ganztägig, konzipiert und der Heimatverein hat nun insgesamt 11 zertifizierte Führerinnen und Führer, die in einem Arbeitskreis zusammengeschlossen sind!

Es fanden auch bereits mehrere Führungen statt mit den „frischgebackenen“ Führern, allen voran Dietmar Griesmeier, Jens Dänner und Jörg Halkenhäuser, statt, die von Roland Pfenninger zu Anfang noch begleitet wurden.

Der Arbeitskreis „Archäologie in Ubstadt historisch erleben“ unter der Leitung von Reiner Dick und Wolf-Dieter Freier hat derzeit neun Mitglieder. Die Treffen erfolgen in lockerer Reihenfolge – meist monatlich. Sie haben zum Ziel, einen Ortsrundgang in Ubstadt vorzubereiten, der ab dem nächsten Jahr öffentlich angeboten werden soll.

Der Arbeitskreis „Digitale Archivierung“ unter der fachlichen Anleitung von Otto Zimmerer hat sich alle vier Wochen getroffen und sich eine Gliederung sowie ein Aufgabenheft für die Archivierung gegeben. Die Hardware wurde von der Gemeinde bezahlt. Der Arbeitskreis sucht noch dringend weitere historische Fotos aus allen Ortsteilen.

Die Vorsitzende dankte allen aktiven Mitgliedern, die sich mit vielen Ideen, viel Einsatz und Herzblut eingebracht haben und somit dazu beigetragen haben, dass der Heimatverein so gut dasteht und von der Öffentlichkeit entsprechend wahrgenommen wird.

Christian Mannek informierte über die positive Entwicklung der Medien des Heimatvereins. Die Zahl der Facebook-Abonnenten stieg auf 1296 bei rund 130 Beiträge im Jahr.

Allein im Berichtzeitraum von einem Jahr waren 30.443 Besucher mit insgesamt 75.930 Seitenaufrufen auf der Homepage des Vereins festzustellen. Spitzenreiter waren die Mundartsammlungen in den Ortsteilen. Dieser Erfolg ist auch unserem ehrenamtlichen Webmaster Florian Bonert zu verdanken, der unsere Homepage zusammen mit Verena Zorn gestaltet und pflegt.

Im Mitteilungsblatt der Gemeinde erschienen rund 100 Berichte mit annähernd130 Fotos. 82 Berichte wurden auf der Homepage eingestellt.

Die Schatzmeisterin Maria Freund konnte über einen erfreulichen Kassenstand berichten. Ihr wurde eine einwandfreie Kassenführung von den wiedergewählten Kassenprüfern Eduard Sluk und Philipp Deutsch bescheinigt. In einer Powerpoint-Präsentation zeigte sie die Mitgliederentwicklung, deren Verteilung auf die Ortsverbände und die Altersstruktur auf. Erfreulicherweise konnte sie von einer steigenden Mitgliederzahl von 33 auf nunmehr 274 Mitglieder berichten.

Schriftführerin Doris Keibl ließ in ihrem Bericht die 10 Vorstandssitzungen, 15 Veranstaltungen und die Arbeit der Arbeitskreise Revue passieren.

In seinem Grußwort lobte Bürgermeister Löffler die umfangreiche Arbeit des Heimatvereins mit ihrer sehr großen Themenpalette. Er dankte allen Aktiven für ihre Forschungsarbeit, die auch für die Gemeinde Ubstadt-Weiher wertvoll sei. Ursula Hohl bezeichnete die gute Unterstützung der Gemeindeverwaltung als einen Erfolgsfaktor für die Arbeit des Heimatvereins.

Mit einem Präsent dankte Ursula Hohl ihrem bisherigen Stellvertreter Christian Mannek, der das Amt seit 2012 innehatte und wesentlich zur Professionalisierung des Vereins, namentlich durch die Erarbeitung einer Datenschutzverordnung, beigetragen hat. Auch die Federführung bei der Erfassung der Kleindenkmale sei zu nennen. Stefan Grupp, der an der Teilnahme an der Mitgliederversammlung verhindert war, kandidierte aus beruflichen Gründen nicht mehr für die Ortsteilvertretung von Stettfeld.

Als Leitlinie für die kommende Arbeit zitierte Ursula Hohl in ihrem Schlusswort Felix Mendelssohn-Bartholdy mit dem Satz: „Unsere Ziele und Zwecke müssen wir uns vom Herzen – die Mittel, sie zu erreichen, vom Verstand geben lassen.“

 

 

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