Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Saal im Gasthaus „Zum Ritter“ in Weiher bei der diesjährigen Adventsfeier des Heimatvereins Ubstadt-Weiher e.V. am Barbaratag, bei der unsere 1. Vorsitzende Ursula Hohl auch das Ehrenmitglied Karl Simon begrüßen konnte.
Die Besucher wurden in dem stimmungsvoll-weihnachtlich dekorierten Saal mit einem kleinen Geschenk überrascht.
In ihrer Begrüßung wies unsere 1. Vorsitzende darauf hin, dass die Adventszeit eine Zeit ist, in der man Zeit hat, darüber nachzudenken, wofür es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen. Nicht umsonst bedeutet Adventszeit auch Zeit haben im Advent.
Irene Lang und Marianne Pfahler stimmten auf ihren Veehharfen die Besucher mit ihren Liedern auf die Adventsfeier ein.
Vor jedem gesungenen Lied spielten die beiden Musikerinnen jeweils eine Strophe vor. Und es wurde reichlich gesungen, immer passend zur mundartlich vorgetragenen Geschichte.
Unser Stettfelder Mundartbeauftragter Konrad Kröll trug die gut in unsere Zeit passende Erzählung „Weihnachtshoffnung“ sowie die zum Schmunzeln anregende Geschichte „Wu-e gloi war S‘Chrischtkindl kummt“ vor.
Der nachdenklich stimmende Text „D‘Gschichd vun ara Kerz!“ wurde von unserem Weiherer Mundartbeauftragten Artur Herzog vorgetragen.
Nach dem gemeinsamen Essen ging es mit unserem Ubstädter Mundartbeauftragten Michael Schroff und seinem heiter stimmenden und aus seiner Feder stammenden Vortrag „Uff emol werd‘s Weihnacht“ weiter.
Zum Abschluss erzählte unser Zeuterner Mundartbeauftragter Theodor Stengel die Geschichte „S’glói Jóh“, die er ebenfalls selbst gedichtet hat. Er beschrieb darin die Tage zwischen Weihnachten und Dreikönig mit ihren Bräuchen und Mythen, genannt das „Kleine Jahr“ oder auch die „Rauhnächte“.
Mit einem Präsent bedankte sich die 2. Vorsitzende Beate Harder bei allen, die das Programm mitgestaltet hatten.
Einen besonderen Dank richtete unsere 1. Vorsitzende Ursula Hohl an das Wirtsehepaar Karin und Wolfgang Holzer für die jahrelange Gastfreundschaft bei Veranstaltungen des Heimatvereins. Sie bedauerte, dass mit der bevorstehenden Schließung des „Ritters“ nun eine für Weiher besondere Ära zu Ende geht.
Außerdem bedankte sie sich bei Inge Blumhofer für die liebevoll gerichteten Begrüßungsgeschenke und bei Roland Pfenninger für die Technik.
Lange saß man noch zusammen und einhellig war man der Meinung „schee war’s“.