
Adventliche Stimmung zauberten Inge Blumhofer, Gabriele Klumpp und Else Messing in den Gastraum des SV Zeutern, wohin am Gedenktag der Heiligen Barbara der Heimatverein Ubstadt-Weiher e.V. zu seiner märchenhaften Adventsfeier eingeladen hatte.
Bevor Theodor Stengel, der Zeuterner Ortsteilvertreter, die mehr als 50 Besucher, darunter den ehemaligen Vereinsvorsitzenden Michael Staudte sowie das Ehrenmitglied Karl Simon, begrüßte, stimmte Ines Berg mit wohlklingenden Akkordeonweisen auf die Feier ein.
Nach einem einfühlsamen Intro durch die Akkordeonspielerin wurde gemeinsam das Lied „Leise rieselt der Schnee“ gesungen.
Alsdann nahm Brigitte Schmidt-Schattel aus Zeutern, Mitglied des Heimatvereins und zertifizierte Märchenerzählerin, mit einer anschaulich vorgetragenen Erzählung aus unserem französischen Nachbarland, einem schwedischen Märchen aus der Feder von Selma Lagerlöf sowie abschließend einem „reizvollen“ Märchen aus Norddeutschland die anwesende Zuhörerschaft gekonnt phantasievoll in den jeweiligen Landstrich mit.
Mit dem Lied „Ihr Christen helft Sankt Nikolaus heut preisen“ ging es in die Pause und nach einer kleinen Stärkung, bei der man sich über allerlei Themen austauschte, leitete die Akkordeonspielerin mit einem Instrumentalstück das weitere Programm ein.
Und auch im zweiten Teil des Abends versetzte Brigitte Schmidt-Schattel die Gäste der Adventsfeier noch einmal in die Welt der Märchen. Mit einer Novelle aus dem Paradiesgarten, einer weihnachtlichen Überlieferung, die von den Zukunftswünschen dreier Bäume berichtete, und einer Erzählung, warum und mit welchen Eigenschaften Gott die Frau erschuf, verzauberte sie erneut ihr Publikum und zog es in ihren Bann.
Anerkennender Beifall der anwesenden Mitglieder war der Lohn für die Vorträge der beiden Künstlerinnen.
Als das miteinander gesungene Lied „Alle Jahre wieder“ verklungen war, bedankte sich Theodor Stengel mit herzlichen Worten bei Brigitte Schmidt-Schattel und Ines Berg und verabschiedete die Gäste des Heimatvereins an diesem „märchenhaften“ Abend, der gewiss bei vielen Besuchern einen nachhaltigen Eindruck hinterließ, auf den Nachhauseweg.