„Weiherer Nationalhymne“

nach der Melodie: „Mariechen saß weinend im Garten…“
Text 1. – 5. Strophe: Linde Bader und Annegret Blum, Weiher
Text 6. Strophe: Erich Herzog, Weiher

Ein Stückchen Erde gibt es, das ist uns lieb und teuer.
Im Bruhrain, ja da liegt es, Ihr kennt es all ist Weiher.

Refrain:

Ja Weiher gibt’s nur einmal
auf dieser schönen Welt,
der Herrgott hat’s auf jeden Fall
nur ein Mal hergestellt.

Die Spargel kennt ein jeder, die es in Weiher gibt.
So zart wie eine Feder, sind weithin sie beliebt.

Refrain:

Ja Weiher gibt’s nur einmal
auf dieser schönen Welt,
der Herrgott hat’s auf jeden Fall
nur ein Mal hergestellt.

Grabeschorre, Lochwiss, Mulde und Hasefährt,
der Baggersee ja ganz g’wiß alles zu Weiher gehört.

Refrain:

Ja Weiher gibt’s nur einmal
auf dieser schönen Welt,
der Herrgott hat’s auf jeden Fall
nur ein Mal hergestellt.

Die Kirche und das Schulhaus und’s Kirchlein Waldesruh,
und schließlich auch das Forsthaus, das alles gehört dazu.

Refrain:

Ja Weiher gibt’s nur einmal
auf dieser schönen Welt,
der Herrgott hat’s auf jeden Fall
nur ein Mal hergestellt.

Und erst die Weih’rer Leute. Es weiß ein jedes Kind,
dass ganz besonders heute sie wirklich prima sind.

Refrain:

Ja Weiher gibt’s nur einmal
auf dieser schönen Welt,
der Herrgott hat’s auf jeden Fall
nur ein Mal hergestellt.

Wer von Westen will nach Weiher, muss um den Kreisel fahrn.
Verlässt er’s im Osten wieder hatt’s selbe noch einmal.

Refrain:

Ja Weiher gibt’s nur einmal
auf dieser schönen Welt,
der Herrgott hat’s auf jeden Fall
nur ein Mal hergestellt.

 

Die Bilder rechts zeigen die Verfasserinnen der ersten fünf Strophen der „Weiherer Nationalhymne“ Linde Bader geb. Scheuermann (oben), Kraichtal und Annegret Blum geb. Hofmann (Mitte), Weiher sowie den Verfasser der 6. Liedstrophe Erich Herzog (unten), Weiher. Diese „Ortshymne“ wird in Weiher als „Weiherer Nationalhymne“ geführt. Das Lied wurde von der Katholischen Frauengemeinschaft St. Nikolaus Weiher beim 110-jährigen Jubiläum des Männergesangvereins 1876 e.V. Weiher anlässlich des Gesangs-Wettstreits der örtlichen Vereine am Montag, 12. Mai 1986, vorgetragen. Linde Bader war zu diesem Zeitpunkt Vorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft. Die musikalische Leitung bei dieser Aufführung hatte Marita Kröll geb. Kritzer vom damaligen „Singkreis Weiher“. Auch die „FÖRDEROS“ haben dieses Lied danach gerne gesungen. Da die „Weiherer Nationalhymne“ bei den Zuhörern immer gut ankam, hat Erich Herzog noch eine Strophe hinzugefügt. Zu dieser Zeit wurden gerade die Kreisel im Westen und Osten von Weiher neu gebaut, weshalb der Verfasser der letzten Liedstrophe darauf Bezug genommen hat.